[enthält Werbelinks] Ja, schon wieder ein Rezept mit Schnittlauch! Der wuchert bei mir im Garten aber auch gerade wie verrückt und muss geerntet werden. Außerdem will ich Euch so gern zeigen, dass Schnittlauch viel mehr kann, als ‘nur’ im Kräuterquark zu landen. Und dafür hab ich ein einfaches Rezept: Schnittlauch Pesto selber machen!
Schon mein Schnittlauchblüten-Salz hat Euch ja richtig gut gefallen und da immer noch so viel Schnittlauch übrig ist, musste einfach noch ein Rezept mit den grünen Röllchen her.
Ich bin ja ein großer Fan von Pestos. In wirklich allen Variationen und genau wie die zahlreichen Kräutersalze, sind Gläser mit den leckeren Pasten ein schönes und vor allem gern gesehenes kleines Geschenk aus der Küche. Sowas kommt einfach immer gut an. Also macht am besten gleich mehr davon!
Schnittlauch Pesto selber machen, ganz einfach!
Ihr braucht für ein kleines Glas mit etwa 220 ml:
- 50 – 70 g Schnittlauch (etwa 2-3 Bund)
- optional: einige Schnittlauchblüten
- 30 g gesalzene Macadamia-Nüsse (ersatzweise gehen auch Cashews oder Mandeln)
- 40 g Parmesan (für eine vegane Variante einfach weglassen)
- 1 Knoblauchzehe
- 120 ml Olivenöl
- etwas Salz
- ein Spritzer Zitronensaft
- ein verschliessbares Glas (ich nutze gern diese hier*)
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Das Besondere an diesem Pesto ist nicht nur der Schnittlauch, sondern auch dass die üblichen Pinienkerne durch gesalzene Macadamia Nüsse ersetzt werden. Das gibt dem Pesto geschmacklich einen besonderen Kick. Macadamia Nüsse sind nicht nur sehr lecker, sondern auch sehr gesund. Ihr bekommt sie in der gesalzenen Variante in vielen Supermärkten im Snack-Regal.
Aber natürlich könnt Ihr auch auf ungesalzene Cashews, Mandeln oder die klassischen Pinienkerne zurückgreifen. Ganz wie Ihr mögt.
und so wird’s gemacht:
Schnittlauch Pesto selber machen ist denkbar einfach und unterscheidet sich in der Herstellung kaum von anderen Variationen.
Erntet Euren Schnittlauch, spült ihn kurz ab und tupft ihn gründlich trocken.
Jetzt gebt Ihr die Nüsse, den in grobe Stücke geschnittenen Parmesan, etwas Salz und die Knoblauchzehe in den Mixer und fügt den Schnittlauch hinzu.
Kleiner Tipp: auch wenn Ihr einen leistungsstarken Mixer habt, können sich die Schnittlauchhalme während des Mixvorgangs um das Messer wickeln. Nehmt am besten eine Schere und schneidet den Schnittlauch direkt über dem Mixbehälter in kleinere Stücke. So erspart Ihr Euch (und Eurem Gerät) mühseliges herumfummeln.
Ich nutze für Pesto und kleinere Sachen übrigens nicht meinen Thermi, sondern diesen Mixer hier*.
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Zum Schluss fügt Ihr einen Teil des Öls hinzu und startet den Mixvorgang. Es sollte eine homogene Masse entstehen. Ist sie zu fest, gebt noch etwas mehr Öl hinzu und testet auch mal, ob das Salz ausreicht. Am Ende könnt Ihr – wenn nötig – noch etwas nachsalzen und den Zitronensaft unterrühren.
Ein köstlicher Duft sollte jetzt Eure Küche durchströmen! Herrlich oder?
Füllt das Pesto in ein kleines verschließbares Glas und bedeckt die Masse mit etwas zusätzlichem Olivenöl. Das Öl ‘versiegelt’ quasi die Paste und sorgt so dafür, dass sie länger hält.
Aber glaubt mir: die ist sowieso ganz fix alle!
Ich liebe es, Pesto selber zu machen und wir nutzen es gern, um alle möglichen Speisen zu verfeinern: im Salatdressing, als würzige Zugabe auf der Käsestulle, zu gekochten Eiern oder gegrilltem Gemüse & Fisch und natürlich ganz klassisch in Nudelgerichten.
Wie Ihr seht, ist Pesto selber machen wirklich nicht schwierig. Merkt Euch mein Rezept gern bei Pinterest:
Und wenn Ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, dann probiert doch auch meine anderen Pesto zum Selbermachen mal aus:
Mangold-Pesto mit Sonnenblumenkernen
Kürbis-Pesto mit würzigem Gruyère
frisches Spargel-Pesto aus grünem und weißem Spargel
klassisches Basilikum Pesto
Ich tüftle dann mal am nächsten Pesto Rezept für Euch,
bis bald
Eure Smilla
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