[enthält Werbelinks] Natürlich ist Herbstzeit auch immer die Zeit der Kürbisernte. Klar, dass es da auch in jedem Jahr bei mir mindestens ein neues Rezept zu entdecken gibt. Heute habe ich einen wirklich köstlichen Low Carb Flammkuchen für Euch, der zudem noch glutenfrei ‘um die Ecke’ kommt. Und glaubt mir: der schmeckt nach herrlichstem Herbst und nicht etwa nach Verzicht!
Vor einiger Zeit habe ich Euch ja schon erzählt, dass ich seit Anfang seit ein paar Monaten versuche, die Menge der Kohlenhydrate in meiner Ernährung zu verringern. Meine Gründe dafür habe ich Euch in diesem Beitrag verraten, dort findet Ihr auch das Rezept für mein (sorry, Selbstlob) geniales, veganes Low Carb Brot. Das hat bei Euch eingeschlagen wie eine Bombe scheint mir. Ich habe in nur wenigen Wochen so unglaublich viele positive Rückmeldungen per Mail und auch auf Instagram dazu bekommen. Danke!
Klar, dass ich nicht immer auf alles achte und mir auch mal ein Stück Apfelkuchen oder ähnliches gönne. Aber ich ernähre mich jetzt sehr viel bewusster, einfach weil es mir damit so viel besser geht. Als netter Nebeneffekt, habe ich mittlerweile knapp 20 kg an Gewicht verloren. Ich kann es selbst kaum glauben!
Nun aber zu meinem herbstlichen Low Carb Flammkuchen Rezept…
Low Carb Flammkuchen mit Kürbis & Rotkohl
Ihr braucht für ein kleines Backblech*, ca. 2 Portionen
für ein normal großes Backblech die Zutaten einfach verdoppeln
- 140g geriebener Käse (Gouda oder Bergkäse, wenn man es kräftiger mag)
- 80g Quark (20% Fett)
- 2 Tl Flohsamenschalen
- 30g gemahlene Mandeln
- 1 Ei
- 1 Tl Apfelessig
- optional: etwas Rosmarin, frisch gehackt oder getrocknet
für den Belag:
- 100 g Hokkaido Kürbis (siehe Tipp weiter unten)
- 50 g Rotkohl
- 1-2 Frühlingszwiebeln
- 100g Kräuter Creme Fraiche
- Salz, Pfeffer, Chilliflocken*
- etwas Olivenöl für die Pfanne
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Wahrscheinlich werden die eingefleischten Low Carb Jünger jetzt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen: Kürbis ist nicht unbedingt ein ‘Gemüse’ mit niedrigem Kohlenhydrat-Wert. Aber wenn man bei der Teigzubereitung komplett auf Mehl verzichtet, dann ist der Kürbis Flammkuchen schon ok. Denn er ist grundsätzlich lecker und gesund!
Übrigens: da hier auf herkömmliches Mehl komplett verzichtet wird, ist dieses Gericht glutenfrei!
mein Tipp: möchtet Ihr die Kohlenhydrate in diesem Low Carb Flammkuchen noch ein wenig weiter reduzieren, dann nehmt statt des Hokkaido Kürbisses einfach einen Butternut. Diese Sorte ist ärmer an Kohlenhydraten, schmeckt lecker und braucht – genau wie der Hokkaido – nicht geschält zu werden.
und so wird’s gemacht:
wir kümmern uns als erstes um den Teig: Vermengt Mandeln und Flohsamenschalen gründlich miteinander und rührt dann Quark, Käse, Ei und Apfelessig unter die Masse. Für ein wenig extra Geschmack könnt Ihr dem Teig etwas Rosmarin hinzufügen.
Den Teig nun 10 Minuten quellen lassen, in dieser Zeit den Backofen auf ca. 170 Grad (Umluft) vorheizen. Danach ein Blech mit Backpapier belegen und den Teig mit einem Löffel auf das Blech streichen.
Jetzt wird der Flammkuchen Teig für ca. 20 Minuten vorgebacken. Aber dabei im Auge behalten: er soll leicht Farbe annehmen, aber nicht zu dunkel werden.
Bereitet jetzt Euren Kürbis vor: gut waschen, dann in dünne, mundgerechte Stücke schneiden. Nun wird er mit ein wenig Olivenöl in einer Pfanne einige Minuten angebraten. Nur so lange, bis er nicht mehr ganz hart ist, aber auch noch nicht gar und weich. Ihr könnt jetzt schon ein wenig mit Salz und Chilli würzen, wenn Ihr mögt.
Rotkohl in sehr dünne Streifen schneiden oder über eine Reibe geben, beiseite stellen. Dann die Frühlingszwiebeln in kleine Rollen schneiden und den Rosmarin grob hacken.
Streicht nun die Creme Fraiche auf die vorgebackene Teigplatte und streut etwas gehackten Rosmarin darüber. Jetzt wird der Flammkuchen mit Kürbis und Frühlingszwiebel-Röllchen belegt.
Achtung: der Rotkohl kommt erst später dazu!
Schiebt Euren Low Carb Flammkuchen bei 170 Grad in den Ofen und lasst ihn ca. 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit verteilt Ihr die Rotkohlstreifen auf dem Blech. Es ist wichtig, diese erst so spät hinzuzufügen, da der Rotkohl leicht verbrennt. So bleibt er knackig und ist trotzdem nicht mehr roh.
und jetzt: genießen!
Eure Küche wird herrlich duften! Zum Low Carb Flammkuchen passt ein Glas trockener Weisswein und ein frischer Tomatensalat. Lasst es Euch schmecken!
Merkt Euch das Rezept doch am besten gleich bei Pinterest:
Ihr hättet gern noch mehr Inspirationen zu Kürbis Rezepten? Ich hab’ da noch so einiges aufgeschrieben…ob als Suppe, gefüllt, überbacken, als Brezel, im Pesto, Hummus oder Curry: der Kürbis ist einfach so vielseitig und lecker! Ihr findet diese Leckereien alle *HIER*
bis bald
Eure Smilla
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Heike meint
Das klingt richtig gut und lecker und einfach. Wird auf alle Fälle nachgemacht, von deinem Brot war ich ja auch richtig begeistert und es hat mir sehr, sehr gut geschmeckt. Danke fürs Rezept. Und dein verziertes Holzbrett sieht auch mega schön aus.
LG Heike
Smillas Wohngefühl meint
Das freut mich sehr und ich bin gespannt auf Dein Urteil!
Tischleindeckdich meint
Der Einkaufszettel ist schon geschrieben! Das klingt sehr lecker! Liebe Grüße Birgit
Smillas Wohngefühl meint
Oh das freut mich liebe Birgit!