Wenn ich Dorfkind in der Stadt arbeite, hole ich mir Mittags total gern einen leckeren Milchkaffee in einem meiner Lieblingsläden. Die haben dort auch unfassbar gutes Bananenbrot. In ganz vielen Variationen. Für Zeiten wie diese, in denen Cafés und Restaurant geschlossen haben, hab ich nun endlich ein eigenes Rezept ausgetüftelt: Schokoladen Bananenbrot mit Kokos.
Ich liebe Bananenbrot! Geht Euch das auch so? Dabei esse ich gar nicht so gern Bananen. Also so pur aus der Schale. Dafür umso lieber in Kuchen oder auch in meinem leckeren Kaffee-Frühstücksmoothie.
Mein Schokoladen Bananenbrot kommt den Kreationen aus meinem Lieblingscafé durchaus nah, auch wenn deren Leckerbissen noch immer ein kleines Stückchen besser sind…..aber probiert selbst:
Mein Schokoladen Bananenbrot mit Kokos
Ihr braucht für eine Kastenkuchenform:
- 3 reife Bananen (dazu weiter unten mehr)
- 130 g helles Dinkelmehl Typ 650
- 150 g Haferflocken
- 1 Pck. Backpulver
- 40 g Kakaopulver (echtes)
- 1 Tl Zimt
- 3 Eßl. Kokosraspeln
- 3 Eßl. Ahornsirup
- 20 g Kokosöl
- 100 g dunkle Schokotröpfchen (wahlweise Schokoraspeln)
- 150 ml Hafermilch
- für den Guss: 100 g dunkle (vegane) Schokolade + Kokosraspeln
Für ein gutes Bananenbrot (genauso wie für eine gute Nicecream) ist es wichtig, dass die Bananen wirklich reif sind. Also am besten überreif und weich, die Schale braun gepunktet oder sogar gänzlich verfärbt.
Je reifer die Früchte sind, desto mehr Stärke ist bereits in Zucker umgewandelt. Und wir wollen diese Süße in unserem Kuchen!
und so wird’s gemacht:
Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen und eine Kastenform einfetten.
Haferflocken in der Küchenmaschine zu einer Art Mehl mahlen und mit Dinkelmehl und Backpulver mischen. Kokosöl kurz erwärmen und flüssig zu der Mehlmischung geben, ebenso das Kakaopulver, den Ahornsirup, die Kokosraspeln und den Zimt.
Jetzt die Bananen schälen und auf einem Teller mit einer Gabel zu Mus zerdrücken, ebenfalls in die Teigschüssel geben. Nun die Hafermilch hinzufügen und alles zu einem gleichmäsigen, aber durchaus klebrigen Teig verrühren. Zum Schluß noch die Schokotröpfchen unterheben.
Den Teig in die Kastenkuchenform füllen. Eventuell mit einem Löffel glätten. Dafür den Löffel mit Wasser befeuchten.
Jetzt ab damit in den Backofen: dort bleibt das Bananenbrot 35 – 40 Minuten.
Macht eine Stäbchenprobe: stecht vor Ende der Backzeit ein Holzstäbchen in den Kuchen. Anders als bei ‘normalen’ Kuchen, darf das Stäbchen noch etwas klebrig herauskommen. Lasst das Bananenbrot nicht zu lange drin, sonst wird es trocken.
Bananenbrot darf in der Mitte durchaus noch etwas klebrig und ‘quatschig’ sein, so ist es am besten!
Lasst Euer Bananenbrot etwas abkühlen und stürzt es dann aus der Form. Es sollte jetzt auf einem Kuchengitter vollständig erkalten.
Für den Guss schmelzt Ihr die Schokolade im Wasserbad (oder vorsichtig in der Mikrowelle) und bestreicht den Kuchen damit. Wartet 5-10 Minuten bevor Ihr die Kokosraspeln auf die Glasur streut, dann sinken sie nicht ein und bleiben auch richtig schön weiß.
Und jetzt kocht Euch einen leckeren Milchkaffee, nehmt Euch ein Stück von Eurem herrlichen Bananenbrot und gönnt Euch eine Pause!
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Ich freu mich, wenn Ihr mein Rezept ausprobiert und berichtet, wie es Euch geschmeckt hat.
Bis bald
Eure Smilla
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Unser kleiner Mikrokosmos meint
Meine Tochter hat am Wochenende noch Bananenbrot gebacken. Aber mit Schokolade hört es sich noch mal so lecker an.
Ich werde ihr das Rezept auf jeden Fall mal ausdrucken.
Liebe Grüße
Silke
Smillas Wohngefühl meint
Oh wie schön, Bananenbrot ist einfach in so vielen Variationen sooo lecker!