ich liebe die Erntezeit. Und ich liebe Pesto in allen Variationen. Ihr auch? Dann verrate ich Euch heute mein leckeres Mangold Pesto Rezept, dass Ihr wahlweise auch vegan zubereiten könnt. Natürlich passt es wunderbar zu Pasta, aber auch so viele andere Leckereien kann man damit verfeinern.
In meinem Garten gibt es jedes Jahr Mangold. Nicht nur, weil er lecker und gesund ist. Sondern weil gerade die bunten Sorten wie ‘bright lights’ oder ‘rainbow’ auch unglaublich dekorativ aussehen. Ich verteile die Pflanzen immer auf viele große Blumentöpfe und verteile sie im Garten. Und weil sie so schön aussehen, warte ich dann oft mit der Ernte so lange, bis die Blätter eigentlich zu groß und die Stiele zu hart sind, um noch so richtig zart wie Spinat auf der Zunge zu zergehen. Im Salat mag ich sie dann nicht mehr so. Aber für mein Pesto eignen sie sich dann immer noch ganz hervorragend!
Mangold Pesto mit Sonnenblumenkernen
(wahlweise vegan)
Ihr braucht für ein kleines Glas Mangold Pesto mit ca. 250 ml:
- ca. 100 g Mangold (Blatt + Stiel)
- 1 getrocknete Tomate
- 2 Knoblauchzehen
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 40 g Parmesan (für die vegane Variante einfach weglassen, siehe Tipp unten)
- 1/3 Tl Salz
- 1/2 Tl Zitronenschalen-Abrieb von einer Bio-Zitrone
- 1 Eßl Zitronensaft
- 120 ml Olivenöl
Pesto bedeutet ja übersetzt nichts anderes als Paste, also eine mehr oder weniger homogene Masse aus verschiedenen Zutaten. Da ist eigentlich alles erlaubt. Deshalb müssen es auch nicht immer zwingend Pinienkerne, wie in einem klassischen Rezept sein. Wir nutzen oft Chashews oder – wie bei diesem Rezept – Sonnenblumenkerne. Das ist nicht nur wirklich lecker und gibt einen etwas anderen, besonderen Geschmack, es ist zudem auch preisgünstiger. Und mit den Sonnenblumenkernen verwendet Ihr dann sogar ein heimisches Superfood!
Tipp: für die vegane Variante vom Mangold Pesto könnt Ihr den Parmesan einfach weglassen. Glaubt mir, das Pesto ist geschmacklich trotzdem noch ein Knaller! Wer es vegan möchte, aber auf ein bisschen käsigen Geschmack nicht verzichten will, kann noch 1 Eßl Hefeflocken mit unterrühren.
und so wird’s gemacht:
Röstet die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett bis sie anfangen zu bräunen und nussig duften. Unbedingt dabei stehen bleiben, sind die Kerne zu dunkel, werden sie bitter! Wem das zu umständlich ist, der kann diesen Schritt auch weglassen. Allerdings geben gerade die gerösteten Kerne nochmal ein ganz besonderes Aroma ab. Und das Rösten dauert wirklich nur wenige Minuten.
Schneidet den Parmesan in grobe Stücke und schält zwei Knoblauchzehen. Gebt nun alle festen Zutaten, den Zitronensaft und das Olivenöl in den Mixer und schreddert sie ordentlich durch. Es braucht dafür keine teure Küchenmaschine. Ich nutze dafür immer den kleinen Mixtopf, der zu unserem Pürierstab gehört. Ein ganz günstiges Modell vom Discounter. Für solche kleinen Mengen ist der wirklich perfekt.
Je nach Konsistenz der enstandenen Paste, könnt Ihr bei Bedarf noch mehr Olivenöl hinzufügen. Das Pesto sollte nicht zu flüssig sein, sondern wie ein Brei vom Löffel fallen.
Schon fertig! Füllt das Ganze nun in ein sauberes Schraubglas um. Sind die Kräuter mit etwas Olivenöl bedeckt, hält sich dieses frische Pesto so 7 – 10 Tage im Kühlschrank.
Ich liebe dieses leicht zitronige Aroma, den kräuterigen Geschmack und die nussige Note. Das Mangold Pesto passt natürlich perfekt zu Pasta, aber auch auf frischem Brot ist es eine wahre Köstlichkeit. Probiert es unbedingt auch mal in einem Dip aus: einfach einen Löffel davon in Joghurt oder Quark einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Übrigens bildet es mit meinem Naan-Brot eine perfekte Kombi, nur falls Ihr beides mal testen wollt: das Rezept findet Ihr HIER
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Wenn Ihr auch so große Pesto Fans seid wie ich, dann werden Euch auch mein herbstliches Kürbis Pesto und mein frühlingsfrisches grünes Spargel Pesto schmecken.
Ich bin dann mal im Garten…..Mangold ernten!
bis bald
Eure Smilla
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Insel der Stille meint
Ohhh, darf ich bitte heute mittag zum Essen vorbei kommen? Das sieht so unglaublich lecker aus. Es gab bei uns zwar erst gestern Pesto, aber die rote Variante.
Kleiner Tipp für die vegane Zubereitung: Wenn du statt Parmesan ein paar gesalzene Cashewkerne hinzufügst, ist der Geschmack praktisch identisch und man merkt keinen Unterschied.
Das Mittagessen wird bei uns ja auch meist vegan zubereitet und der Käse “extra” gelassen 😉
Liebe Grüße und hab einen schönen Dienstag,
Sabine
Smillas Wohngefühl meint
Danke für den Tipp, das probier ich mal aus! Wir geben meist einen Löffel Hefeflocken dazu, das gibt auch einen wunderbar käsigen Geschmack. Hier kommt auch ständig veganes Essen auf den Tisch, da sich meine Jüngste seit einigen Jahren so ernährt. Liebe Grüße
nicole meint
Hmmmm lecker, liebe Conny.
wenn das Mangold-Pesto genau so gut schmeckt, wie dein Spargel-Pesto muss ich das unbedingt versuchen.
Danke für das Rezept.
liebe Grüße
Nicole
Smillas Wohngefühl meint
Oh jaaaa, es ist mindestens genauso lecker ?
Evi+-+Mrs+Greenhouse meint
Oh Conny,
das sieht so lecker aus! Ich bin ja die einzige in der Familie, die Pesto mag!
Ich glaube, ich muss mir bald eine Einzelportion nach deinem Rezept zubereiten.
Liebe Grüße
Evi
Smillas Wohngefühl meint
Vielleicht bring ich Dir einfach mal ein Gläschen mit ?