[enthält Werbelinks] Im Sommer und oft auch noch im (sonnigen) Herbst findet bei uns das Leben draußen statt, der Garten und die Terrasse ist wie ein zusätzlicher Wohnraum und irgendwie Teil des Hauses. Für eine sommerliche und natürliche Tischdeko habe ich heute ein kleines, feines DIY für Euch, dass wirklich schnell gemacht ist und auch bis in den Herbst hinein hält.
Hach, ich liebe es, durch die sommerliche Landschaft zu fahren…..leider bin ich häufiger beruflich mit dem Auto unterwegs und seltener mit dem Rad. Aber jedes Mal, wenn ich auf dem Heimweg von der Arbeit von der Autobahn abbiege und die letzten Kilometer (ok, es sind dann immer noch etliche) über die Dörfer und durch Felder und Wiesen fahre, geht mein Herz auf. Gerade jetzt strömt dann dieser unvergleichliche Duft nach reifem Korn, frisch gemähten Wiesen und Sommer durch die offenen Fenster und ich weiß, hier bin ich Zuhaus. Ja, ich gebe es zu…..manchmal mischt sich auch der Geruch von Gülle unter diese Idylle, aber ich bin ein Landkind, ich kann das ab.
Deshalb ist auch meine heutige Deko-Idee inspiriert vom Sommer, vom Landleben und der Natur.
natürliche Tischdeko: kleine Ährenkränze selber binden
und das benötigt Ihr:
- Kornähren mit Halmen, pro Kränzchen ca. 5-6 Stück
- dünnen Bindedraht (ich habe diesen hier* genutzt)
- Schere
- je nach Saison einige frische Blüten, Beeren, Heide oder Hagebutten
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Kleiner Hinweis: ja, Ihr braucht Kornähren. Dies hier ist jedoch kein Aufruf, einfach auf dem nächsten Kornfeld Unmengen von Korn zu klauen. Das sieht kein Bauer gern. Ihr benötigt wirklich nur wenige Ähren und an vielen Feldern stehen an den Feldrändern “versprengte” Ähren, die sich aus dem letzten Jahr dort ausgesät haben, während auf dem Feld dieses Jahr schon wieder etwas ganz anderes wächst. Welche Sorte Getreide Ihr nutzt ist dabei nebensächlich, nur Hafer eignet sich nicht so gut.
und so wird´s gemacht:
1. Als Erstes schneidet Euch die Ähren zurecht: hinter der Ähre selbst nur ca. 1 cm des Halmes stehen lassen. Pro Kränzchen benötigt Ihr etwa 5-6 Ähren.
Nun wird das Grundgerüst des Kränzchen gebunden: nehmt einen der Halme und knickt zu einem “Kreis” zurecht. Der muss wirklich nicht perfekt rund sein. Lasst die Halmenden ein wenig überlappen und bindet sie mit etwas Bindedraht zusammen. Die Drahtenden mit einem Knoten sichern.
2. Beginnt nun mit dem Binden der Ähren: legt Euch eine Ähre auf den Kranz und umwickelt sie mit dem Bindedraht. Nachdem Ihr ungefähr die Hälfte der Ähre umwickelt habt, legt Ihr die nächste überlappend auf die erste und wickelt weiter. Das macht Ihr, bis sich der Kreis geschlossen hat.
3. Die Anfangs- und die Endähre übereinander legen und ebenfalls umwickeln, dann den Draht abschneiden und die Enden im Kränzchen sichern, indem sie an der Unterseite unter den vorhandenen Draht geschoben werden. Jetzt könnt Ihr den Kranz ein wenig zurecht biegen, damit er eine halbwegs runde Form bekommt.
4. Zum Schluss könnt Ihr noch ein wenig Farbe in das Kränzchen bringen, indem Ihr ein paar frische Blüten mit aufbindet. Nehmt dafür unbedingt ein neues Stück Draht. Dann könnt Ihr die Blüten später ganz leicht entfernen, ohne dass sich der Kranz auflöst und durch neue ersetzen.
Die kleinen Kränze sind wirklich schnell gebunden und können (gut getrocknet) auch im Herbst noch verwendet werden. Dann einfach die Sommerblüten durch z.B. Zweige von Heide oder Hagebutten austauschen. Diese natürliche Tischdeko sieht sooo hübsch aus!
Wichtig ist, dass Ihr die kleinen Kränze gut an der Luft trocknen lasst. Denn auch, wenn sich die Ähren trocken anfühlen: die Körner im Innern sind es nicht! Legt man diese natürliche Tischdeko zu früh in eine geschlossene Box, wird sie noch natürlicher als Ihr das wollt…..dann schimmeln die Kränze nämlich. Dreimal dürft Ihr raten, wem das passiert ist….
Als Teller-Ersatz auf dem Tisch habe ich diesmal einfache Baumscheiben genutzt. Wer einen Mann mit Kettensäge zuhause hat (oder sich selbst an dieses Höllengerät traut), kann sich von einem Stück Stamm – hier ist es Kiefer – ein paar dekorative Scheiben abschneiden lassen. Das Holz sollte – gerade bei Nadelholz – nicht zu frisch sein, sonst harzt es zu sehr. Wir nutzen die Scheiben auch gern als Untersetzer.
Und bevor Fragen kommen: dieser safitge kleine Kuchen ist ein sündhaft leckeres Ding aus Mohn, Eierlikör und Karotten, das Rezept findet Ihr HIER!
Meine Kränzchen werden dieses Mal in jedem Fall gut getrocknet, bevor sie in eine Aufbewahrungsdose wandern, denn ich werde sie bestimmt noch das ein oder andere Mal verwenden. Freu mich schon darauf, wenn ich sie im Herbst mit Hagebutten dekorieren kann. Erwähnte ich bereits, dass ich den Herbst sehr mag? Ach ja, und den Sommer, den Frühling und den Winter auch…..ich mag sie alle! Genauso wie das Landleben 😉
Ich wünsch Euch einen kreativen Tag.
Eure Smilla
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nicole meint
Boah liebe Conny,
musstest du mich jetzt an den Kuchen erinnern – der ist ja sooo oberlecker. Da bekomme ich auf der Stelle Appetit.
Ok, das verdränge ich jetzt mal. Deine kleinen Kränze sehen toll aus und ich stelle mir sie gerade als Dekoration zu einem kleinen Garten-Oktoberfest vor. Sehr hübsch.
ganz liebe Grüße
Nicole
https://www.essay-editor.net/blog/page/2 meint
For a summery and natural table decoration today you have got a small, fine DIY for us, that is made really fast and holds into the fall into it.
Sylwia meint
Ich liebe Kränze in allen Variationen.
Egal ob klein, groß oder süß und lecker!
Liebste Grüße
Sylwia
Tina meint
Am meisten habe ich mich über den Hinweis gefreut, wo es Ähren zu finden gibt!!!! Das wird nämlich häufigvon den Pflückern vergessen. Eine niedliche Idee, vielen Dank. Kleine Räuchersträuße werde ich mir auch wickeln. Ein sehr schöner Blog, den ich sehr gerne auf meinem Blog verlinken möchte. Ist das ok?
Liebe Grüße
Tina
Smillas Wohngefühl meint
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Und natürlich freu ich mich, wenn Du meinen Blog bei Dir erwähnst! Liebe Grüße Smilla